Inhaltsverzeichnis:
- Junge Rechenkünstler aus der ganzen Welt
- Daniel Timms und George Lane fördern die Älteren
- Gemeinschaft und Austausch stehen im Mittelpunkt
- Ehrenamt und Sponsoren sichern das Ereignis
Junge Rechenkünstler aus der ganzen Welt
In einem Seminarraum sitzen Acht- bis Elfjährige konzentriert vor der Tafel. Auf ihr stehen Aufgaben wie 5 7/8 mal 2 4/5. Für diese Kinder ist das Routine. Sie gehören zur Juniorklasse der Kopfrechen-Weltmeisterschaft, die in Bielefeld stattfindet. Unter Anleitung des niederländischen Rechenwunders Willem Bouman trainieren sie täglich, um ihre Geschwindigkeit und Genauigkeit weiter zu verbessern.
- Altersgruppen: 8–11 Jahre (Junioren), 15–19 Jahre (Jugend)
- Aufgaben: komplexe Brüche, Multiplikationen mit achtstelligen Zahlen, Datumsberechnungen
- Ziel: Verbesserung der mentalen Rechenleistung
Bouman erklärt den jungen Teilnehmenden einfache Strategien, mit denen sie schwierige Aufgaben in Sekunden lösen können. Für viele von ihnen ist das Kopfrechnen längst zu einer Leidenschaft geworden.
Daniel Timms und George Lane fördern die Älteren
In einem anderen Raum arbeiten Daniel Timms und George Lane mit den älteren Jugendlichen. Beide sind international bekannte Kopfrechner, die zahlreiche Auszeichnungen erhalten haben. Ihre Schützlinge müssen in weniger als 30 Sekunden achtstellige Zahlen multiplizieren oder den Wochentag eines beliebigen Datums berechnen.
Die 15- bis 19-Jährigen üben täglich mehrere Stunden. Dabei spielt neben der Technik auch mentale Stärke eine große Rolle. Die Konzentration darf nicht nachlassen, denn schon ein kleiner Fehler kostet wertvolle Punkte. Die besten Ergebnisse werden anschließend von einer Jury bewertet, die Präzision und Geschwindigkeit gleichermaßen beurteilt.
Gemeinschaft und Austausch stehen im Mittelpunkt
Für Organisatorin Caroline Merkel ist der sportliche Erfolg nicht das Einzige, was zählt. Sie betont, dass die Gemeinschaft und der kulturelle Austausch im Vordergrund stehen. Teilnehmende kommen aus Ländern wie Turkmenistan, Indien und Südafrika. Trotz der weiten Entfernungen verbindet sie die gemeinsame Begeisterung für Mathematik.
Nach intensiven Trainingsstunden erwartet die jungen Rechenmeister ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm:
- Stadtbesichtigung durch Bielefeld
- Gemeinsame Abendessen mit Familien
- Kulturelle Workshops und Spiele
So entstehen Freundschaften, die weit über die Veranstaltung hinausreichen.
Ehrenamt und Sponsoren sichern das Ereignis
Damit die Weltmeisterschaft stattfinden kann, arbeiten alle Organisatoren ehrenamtlich. Die Kosten für Räume, Materialien, Verpflegung und Freizeitaktivitäten werden teilweise durch Sponsoren gedeckt. Zu den Unterstützern gehören die Andreas-Mohn-Stiftung sowie Förderer aus den Herkunftsländern der Teilnehmenden.
Finanzielle Unterstützung ist wichtig, denn viele Familien reisen von weit her an. Ohne Hilfe wäre es für manche Kinder nicht möglich, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Über 600 Aufgaben müssen die Teilnehmenden während der Meisterschaft lösen – ein Rekord in der Geschichte des Wettbewerbs.
Die Veranstaltung in Bielefeld zeigt eindrucksvoll, wie Mathematik Menschen verbindet und junge Talente weltweit fördert. Aus Zahlen wird Begeisterung, aus Wettbewerb wird Gemeinschaft.
Für alle, die die Kopfrechen-Weltmeisterschaft in Bielefeld besuchen möchten, bietet die Stadt eine große Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten – von modernen Hotels bis zu gemütlichen Apartments. Besucher können zwischen mehr als 250 Unterkünften wählen, die sich sowohl im Stadtzentrum als auch in ruhiger Lage am Teutoburger Wald befinden.
Eine aktuelle Übersicht der beliebtesten und preiswertesten Optionen finden Sie unter Günstige Hotels, Apartments, Unterkünfte Bielefeld.
Ob Sie sich für das stilvolle Parkhotel Bielefeld, das zentral gelegene ibis Styles Bielefeld City oder das charmante Altstadt-Hotel entscheiden – die Auswahl ist groß und bietet für jedes Budget das Passende. Viele Häuser liegen nur wenige Minuten von den Veranstaltungsorten entfernt und ermöglichen einen komfortablen Aufenthalt während der Weltmeisterschaft.
Quelle: WDR, wwwe.milekcorp.com/de/