Inhaltsverzeichnis:
- Drei tote Rehe auf Selhausenstraße in nur einer Nacht
- Neue Warnschilder aufgestellt
- Neugeborene Kitze besonders gefährdet
Drei tote Rehe auf Selhausenstraße in nur einer Nacht
Bereits in der ersten Nacht nach der Freigabe wurden drei Rehe auf der Selhausenstraße bei Verkehrsunfällen getötet. Die Tiere haben sich noch nicht an den zurückgekehrten Straßenverkehr gewöhnt. Viele überqueren unkontrolliert die Fahrbahn oder verharren orientierungslos mitten auf der Straße. Wegen der langen Sperrung fehlt ihnen das Bewusstsein für die Gefahr durch Autos.
Besonders betroffen ist das Gebiet rund um den Teutoburger Wald, wo zahlreiche Wildtiere leben. Spaziergänger berichten von verstörtem Wild, das in Panik auf die Straße läuft. Die örtlichen Behörden haben auf die Ereignisse schnell reagiert.
Neue Warnschilder aufgestellt
Zusätzliche Warnschilder wurden entlang der Selhausenstraße installiert, um auf das erhöhte Wildwechselrisiko hinzuweisen. Autofahrer werden eindringlich gebeten, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren und besonders aufmerksam zu fahren.
Folgende Maßnahmen wurden getroffen:
- Aufstellen von Wildwechsel-Warnschildern auf beiden Straßenseiten.
- Information der Anwohner durch Flugblätter über das Risiko.
- Empfehlungen für Spaziergänger, Hunde an der Leine zu führen.
Die Stadt Bielefeld setzt auf Sensibilisierung, um weitere Unfälle zu vermeiden.
Neugeborene Kitze besonders gefährdet
Neben dem erhöhten Wildwechsel stellen insbesondere neugeborene Kitze ein weiteres Risiko dar. Die Jungtiere sind besonders schutzlos, da sie oft regungslos im hohen Gras liegen und für Autofahrer kaum sichtbar sind. Spaziergänger im Teutoburger Wald werden deshalb dringend gebeten, auf den Wegen zu bleiben und Hunde stets angeleint zu führen.
Die Behörden betonen, dass die nächsten Wochen entscheidend sind, um sowohl das Wild als auch die Verkehrsteilnehmer zu schützen. Verantwortungsbewusstes Verhalten kann Leben retten und schwere Unfälle verhindern.
Quelle: Radio Bielefeld, www.sn2world.com/de