Inhaltsverzeichnis:
- Die sportliche Lage bei Arminia Bielefeld
- Marius Wörl und die schnellen Angreifer Momuluh und Grodowski
- Präsident Rainer Schütte tritt zurück
- Stimmen der Trainer
- Mögliche Aufstellung und Prognose
Die sportliche Lage bei Arminia Bielefeld
Nach vier Niederlagen in Folge hat sich Arminia Bielefeld stabilisiert. Am vergangenen Samstag besiegten die Ostwestfalen die SV Elversberg mit 2:0. Damit sammelte das Team 13 Punkte aus den ersten zehn Spielen der zweiten Bundesliga und steht aktuell auf Platz neun.
Laut der Anhängerin und Podcast-Moderatorin Eva-Lotta Bohle ("11Freunde am Abend" und "Rasenfunk – Ligatour") sei das Zwischenfazit nun positiver. Sie betont, dass der Klassenerhalt wichtiger als ein erneuter Pokalerfolg sei. Dennoch hat der Wettbewerb auch wirtschaftliche Bedeutung. Jede zusätzliche Runde bringt dem Verein Einnahmen, die in dieser Phase der Saison wichtig sind.
- Vier Niederlagen vor dem Sieg gegen Elversberg
- 13 Punkte nach zehn Spieltagen
- Tabellenplatz 9 in der zweiten Liga
Marius Wörl und die schnellen Angreifer Momuluh und Grodowski
Eine besondere Geschichte bietet Mittelfeldspieler Marius Wörl. Am 16. August schied er mit Hannover 96 im Pokal bei Energie Cottbus aus. Nur acht Tage später wechselte er zu Bielefeld und ist dadurch weiterhin spielberechtigt. Damit gehört Wörl zu den seltenen Fällen eines Spielers, der trotz Ausscheidens noch im Wettbewerb steht.
Laut Bohle sei es schwierig, einzelne Akteure hervorzuheben, da die Mannschaft als Kollektiv funktioniere. Trotzdem könnten Momuluh und Grodowski entscheidend werden. Ihre Geschwindigkeit im Umschaltspiel ist ein wichtiger Faktor gegen Union. Bielefeld setzt auf kompaktes Verteidigen und schnelles Kontern. Diese Stärke war bereits gegen Elversberg sichtbar.
Präsident Rainer Schütte tritt zurück
Ein weiteres Thema bewegt die Fans. Vereinspräsident Rainer Schütte hat angekündigt, bei der Jahreshauptversammlung im November sein Amt niederzulegen. Er führte den Verein vier Jahre lang. Besonders während des Abstiegs in die 3. Liga im Jahr 2023 sorgten seine Äußerungen für Diskussionen.
Eva-Lotta Bohle meint, viele hätten sich früher einen Rücktritt gewünscht. Doch sie hebt hervor, dass Schütte Trainer Mitch Kniat und Geschäftsführer Michael Mutzel stets unterstützt habe. Diese Rückendeckung habe zur sportlichen Stabilisierung beigetragen. Zudem sei Schütte politisch aktiv und habe sich klar gegen rechtsextreme Tendenzen positioniert.
- Unterstützung von Trainer und Management
- Vier Jahre Amtszeit
- Engagement gegen Rechts
Stimmen der Trainer
Steffen Baumgart, Trainer des 1. FC Union Berlin, lobt den Gegner:
„Wir werden eine Mannschaft haben, die sehr gut Fußball spielen kann und gerade gegen Elversberg mit sehr wenig Ballbesitz einen klaren Weg nach vorne gefunden hat. Eine Mannschaft, die von der Intensität, von den Laufdaten die beste Mannschaft der zweiten Liga ist, ein sehr gutes Gegenpressing und ein absolutes Umschaltspiel hat. (...) Wir sind ein Erstligist, wir spielen zu Hause - da geht es nur um eines: die nächste Runde zu erreichen.“
Mitch Kniat, Trainer von Arminia Bielefeld, sieht sein Team optimistisch:
„Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Berlin, was sehr wichtig ist. (...) Uns stimmt positiv, dass die Mannschaft nach kürzester Zeit einen Plan wieder gut umsetzen kann. (...) Dadurch, dass ich Steffen sehr gut kenne, weiß ich, dass seine Mannschaft gut vorbereitet ist, immer zusammenhält und keine Bälle aufgibt. Was sie momentan extrem stark, ist das, was sie immer stark macht: Sie sind zu Hause nochmal eine größere Macht als auswärts.“
Mögliche Aufstellung und Prognose
Gute Nachrichten für Union: Stürmer Andrej Ilic ist nach Unwohlsein wieder fit und kann spielen. Trainer Baumgart kündigte dennoch kleinere Veränderungen an. Entscheidend sei, die „bestmögliche Mannschaft“ aufzustellen.
Die voraussichtliche Startelf:
Rönnow – Leite, Querfeld, Doekhi – Rothe, Schäfer, Rani Khedira, Trimmel – Ansah, Ilic, Burke.
Laut Bohle wird das Spiel eng: „Wir werden ein umkämpftes Spiel sehen. Es wird spannend sein, welches der beiden Teams den Ball haben muss. Bielefeld freut sich mehr, wenn sie als Mannschaft gegen den Ball arbeiten können. Ich tippe auf einen dreckigen 1:0-Auswärtssieg.“
Die Redaktion rechnet dagegen mit einem 4:3-Sieg für Union Berlin im Elfmeterschießen. Das Duell verspricht Spannung, Einsatz und taktische Disziplin auf beiden Seiten.
Quelle: rbb24, www.sn2world.com/de