Gerade im Sommer muss der Platz bewässert werden. Der Boden sollte auch regelmäßig aufgelockert und glattgezogen werden. Alles zum Thema finden Sie in diesem Artikel.
Reitplatzplaner als die beste Lösung für Reitplätze
Größere Betriebe haben für diesen Job in der Regel einen Traktor mit speziellem Reitplatzplaner, der passend zur Beschaffenheit des Bodens ausgewählt wurde. Solche Maschine lockert, mischt, krümelt, glättet und den Boden verdichtet. Der Reitbahnplaner erlaubt die perfekte Pflege technisch hochwertiger Tretschichten, ebenso wie die Pflege sehr einfacher Reitböden. Die Reitplatzplaner eignen sich für fast alle Reitböden, vor allem für Sand, Geotextil- und Sand-Vlies-Gemische. Sie sind in Reithallen und Außenplätze, im Longierzirkel und in der Führanlage einsetzbar. Grundlegend haben Reitplatzinhaber die Möglichkeit, aus verschiedenen Untergründen zu wählen. Am häufigsten fällt dabei die Wahl auf Sand – speziell auf hochwertigen Reitsand. Der Reitboden sollte stets und gleichmäßig bearbeitet werden. Mischböden aus Sand in Verbindung mit Vlies oder einem Gemisch aus Hackschnitzel sind in der Regel grobkörniger und verlangen eine andere Pflege. Die Reitplatzplaner sorgen in verschiedenen Ausführungen dafür, dass der Reitboden in einem Arbeitsgang aufgelockert, gemischt und geglättet.
Die besten Tipps bei der Pflege eines Reitplatzes
Die wichtigste Tätigkeit ist Abäppeln, weil breit getretene Pferdeäpfel sich mit dem Boden vermischen und verdichten ihn. Dadurch verliert der Boden an Elastizität, wird staubig und muss irgendwann ausgetauscht werden. Zudem können sich über die Äpfel Pferdeparasiten verteilen. Einmal in der Woche den Hufschlag zuziehen und alle vier Wochen mit dem Planer über den Boden fahren, genügt als Pflege nicht. In Großbetrieben mit starker Nutzung der Reitböden sollte dies auch mehrmals täglich geschehen. Bei der Pflege unbedingt auf die Reihenfolge der einzelnen Arbeitsschritte achten. Erst den Hufschlag dicht ziehen und die Ecken der Halle ausräumen. Dann mit dem Bahnplaner das Material gleichmäßig verteilen. Es ist wichtig, dass man in überlappenden Kreisen über den Boden fahren und auch mal die Richtung ändern. So kann man den Bodenbelag gleichmäßiger verteilen. Erst danach wird der Boden bewässert, nicht umgekehrt.