Donnerstag, 24 Oktober 2024 16:23

Chemieunfall bei Metallit in Bielefeld

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Feuerwehr Feuerwehr pixabay / Foto illustrativ

Am Donnerstagnachmittag ereignete sich im Gewerbegebiet Niedermeyers Feld in Oldentrup, Bielefeld, ein Chemieunfall, der einen Großeinsatz der Feuerwehr auslöste. In dem Unternehmen Metallit kam es während Verladearbeiten zu einer Beschädigung einer Chemikalienflasche, die zu einer gefährlichen Reaktion führte. Zwei Personen wurden dabei verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Lage ist jedoch unter Kontrolle, und es besteht keine Gefahr für die umliegende Bevölkerung.

Inhaltsverzeichnis:

  • Schwefelwasserstofflösung ausgelaufen
  • Verletzte durch chemische Reaktion
  • Keine Gefahr für die Bevölkerung

Schwefelwasserstofflösung ausgelaufen

Am 24. Oktober, gegen 15:00 Uhr, kam es zu einem Unfall, als eine Flasche mit einer 96-prozentigen Schwefelwasserstofflösung während der Verladearbeiten beschädigt wurde. Die chemische Flüssigkeit lief daraufhin in ein Auffangbecken. Im Kontakt mit anderen Stoffen vor Ort führte dies zu einer unkontrollierten chemischen Reaktion, bei der gefährliche Dämpfe freigesetzt wurden.

Verletzte durch chemische Reaktion

Bei dem Vorfall wurden zwei Mitarbeiter der Firma Metallit verletzt. Die beiden Personen erlitten Reizungen der Atemwege und der Augen. Sie wurden zur weiteren Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, um eventuelle Langzeitschäden auszuschließen. Nach ersten Berichten sind die Verletzungen jedoch nicht lebensgefährlich.

Keine Gefahr für die Bevölkerung

Obwohl Dämpfe freigesetzt wurden, konnte die Feuerwehr Bielefeld schnell eingreifen und die Situation unter Kontrolle bringen. Für die Bevölkerung in der Umgebung bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Die Feuerwehr und ein spezielles Chemikalien-Team waren stundenlang im Einsatz, um den Austritt der Schwefelwasserstofflösung zu stoppen und die betroffenen Bereiche zu sichern.

Der Vorfall zeigt, wie schnell bei Arbeiten mit gefährlichen Chemikalien ein Unfall passieren kann. Dank des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte jedoch Schlimmeres verhindert werden.

Quelle: www.patizonet.com/de, radiobielefeld.de