Freitag, 19 April 2024 08:02

Schwerer Verkehrsunfall in Bielefeld - Mehrere Verletz

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Rettungswagen Rettungswagen fot: pixabay

Am späten Abend des 18. April 2024 ereignete sich im Kreuzungsbereich Detmolder Straße und Otto - Brenner - Straße in Bielefeld ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Ein Rettungswagen aus dem Kreis Gütersloh, der mit Sonder - und Wegerechten unterwegs war, kollidierte während der Fahrt stadteinwärts auf der Detmolder Straße mit einem PKW, der von einem 62 - jährigen Bielefelder auf der Otto - Brenner - Straße gefahren wurde. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Rettungswagen weiter gegen den Mast einer Lichtzeichenanlage geschleudert, was zu erheblichen Schäden führte.

Verletzungen und sofortige Maßnahmen

Bei diesem Zusammenstoß erlitt eine 62 - jährige Fußgängerin, die sich zu diesem Zeitpunkt nahe der Lichtzeichenanlage befand, lebensgefährliche Verletzungen. Ihr 27 - jähriger Sohn, der sie begleitete, kam mit leichten Verletzungen davon. Die genauen Umstände ihrer Beteiligung am Unfall sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Im Rettungswagen selbst wurden der 24 - jährige Fahrer und eine gleichaltrige Notfallsanitäterin leicht verletzt, während ein 27 - jähriger Patient, der ebenfalls im Fahrzeug war, unverletzt blieb. Der Fahrer des PKW erlitt schwere Verletzungen. Alle Beteiligten wurden nach einer Erstversorgung an der Unfallstelle in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.

Ermittlungen zur Unfallursache

Zur Klärung der Unfallursache und zur Sicherung der Spuren zog die Polizei Bielefeld das Unfallaufnahmeteam hinzu. Die Ermittlungen dauern an, wobei insbesondere die Umstände, unter denen der Rettungswagen und der PKW aufeinander trafen, von Interesse sind.

Verkehrsbeeinträchtigungen und Schadenshöhe

Für die Dauer der Unfallaufnahme und der anschließenden Aufräumarbeiten musste der betroffene Kreuzungsbereich vollständig gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Umgebung führte. Die Schadenshöhe wird auf etwa 360.000 Euro geschätzt, was die Schwere des Unfalls unterstreicht.

Dieser tragische Unfall zeigt die potenziellen Gefahren, die insbesondere an Kreuzungen bestehen können, und wirft Fragen zur Sicherheit von Sonder- und Wegerechtsfahrten auf. Die Stadt Bielefeld sowie die lokalen Verkehrsbehörden könnten gefordert sein, Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit zu ergreifen.

Quelle: Neue Wesfälische