Dienstag, 15 Oktober 2024 14:48

Mann verurteilt - Bielefelder Autokratzfälle geklärt

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Gefängnisstrafe Gefängnisstrafe fot: pixabay / Foto illustrativ

Am Montag, den 14. Oktober, wurde ein 54-jähriger Mann am Amtsgericht Bielefeld zu einer Haftstrafe verurteilt. Der Mann hatte im Laufe der letzten Monate insgesamt 18 Autos in der Stadt zerkratzt. Die Schäden beliefen sich auf mehrere tausend Euro, und das Gericht urteilte ohne Bewährung.

18 beschädigte Fahrzeuge

Der Täter, ein drogenabhängiger Mann, hat gestanden, 18 Fahrzeuge mutwillig beschädigt zu haben. Die Verurteilung zu einem Jahr und drei Monaten Haft war die Konsequenz seiner wiederholten Taten. Die Schäden an den Fahrzeugen sind beträchtlich und führten zu hohen Kosten für die betroffenen Fahrzeughalter.

Hakenkreuz in Opel eingeritzt

Besonders schockierend war ein Vorfall im Juli 2023. Der Verurteilte ritzte ein Hakenkreuz in den Lack eines Opel an der Jöllenbecker Straße. Dieses Symbol, das in Deutschland als verfassungsfeindlich gilt, machte den Vorfall zu einem besonders schwerwiegenden Vergehen. Der Brite, der ursprünglich aus Herford stammt, lebte zuletzt auf den Straßen Bielefelds und konnte anhand von Videoaufzeichnungen und Zeugenaussagen überführt werden.

Bielefeld weiterhin betroffen

Trotz der Verhaftung des Mannes gab es in den vergangenen Wochen in Bielefeld erneut eine Zunahme von Fällen zerkratzter Autos. Die Polizei setzt die Ermittlungen fort, um herauszufinden, ob weitere Täter involviert sind oder ob der bereits verurteilte Mann auch für diese Taten verantwortlich ist.

Die Verurteilung ist rechtskräftig, und der Mann wird seine Strafe ohne Möglichkeit auf Bewährung verbüßen.

Quelle: webrivaig.com/de, radiobielefeld.de