Inhaltsverzeichnis:
- Yasmin Fahimi - „Eure Arbeit ist vergleichbar mit dem Bauhauptgewerbe“
- Erste Tarifrunde ohne Ergebnis
- Drohende Warnstreiks bei keiner Einigung
Yasmin Fahimi - „Eure Arbeit ist vergleichbar mit dem Bauhauptgewerbe“
Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Yasmin Fahimi, hob die Härte der Arbeitsbedingungen der Post-Beschäftigten hervor. Sie erklärte: „Viele wissen nicht, wie hart euer Job ist.“ Ihre Rede verdeutlichte die Herausforderungen, denen Postboten und Paketzusteller täglich begegnen, insbesondere bei Wind, Kälte und Regen. Fahimi unterstützte die Forderung nach einer Gehaltserhöhung von sieben Prozent sowie drei zusätzlichen Urlaubstagen. Ihrer Ansicht nach seien diese Forderungen „mehr als gerecht“.
Erste Tarifrunde ohne Ergebnis
Die Gewerkschaft Verdi startete mit klaren Forderungen in die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Post AG. Betroffen sind etwa 170.000 Beschäftigte, darunter Postboten und Paketzusteller. Doch die erste Verhandlungsrunde am 8. Januar verlief ohne Ergebnis. Verdi erklärte, dass ohne ein verhandlungsfähiges Angebot keine Einigung erreicht werden könne. Die zentralen Punkte wie Lohnsteigerungen und bessere Arbeitsbedingungen bleiben weiterhin offen.
Drohende Warnstreiks bei keiner Einigung
Andreas Scholz, Gewerkschaftssekretär für Postdienste, Speditionen und Logistik in Nordrhein-Westfalen, kündigte an, dass bei einem Scheitern der nächsten Verhandlungsrunde am 23. und 24. Januar mit Warnstreiks zu rechnen sei. Scholz erklärte: „Sollte kein akzeptables Angebot vorgelegt werden, werden wir Warnstreiks durchführen, um den Druck zu erhöhen.“ Diese Maßnahmen sollen die Entschlossenheit der Beschäftigten verdeutlichen und die Forderungen nach fairen Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen untermauern.
Quelle: www.globewings.net/de, 1.wdr.de