Dienstag, 21 Januar 2025 13:55

28-jähriger Mann vor Gericht in Bielefeld

Artikel bewerten
(0 Stimmen)
Prozess-Bielefeld Prozess-Bielefeld piaxbay/Foto illustrativ

Am Dienstag, dem 21. Januar, begann vor dem Landgericht Bielefeld der Prozess gegen einen 28-jährigen Mann. Dem Angeklagten werden schwere Verbrechen zur Last gelegt, darunter Vergewaltigung und mehrere Raubüberfälle. Die Taten sollen sich im Oktober 2022 in Minden ereignet haben.

Inhaltsverzeichnis:

Raubüberfälle in Minden

Nach den bisherigen Ermittlungen sollen der Angeklagte und ein bereits verurteilter Komplize drei Raubüberfälle auf zwei Männer verübt haben. Die Täter waren mit einem Messer bewaffnet und erbeuteten insgesamt 200 Euro Bargeld, eine EC-Karte und ein Handy. Die Angriffe fanden innerhalb kurzer Zeit statt und richteten sich gezielt gegen die Opfer, die in der Stadt unterwegs waren.

Die Polizei konnte den Komplizen bereits festnehmen und vor Gericht bringen. Sein Urteil liegt vor, doch der Prozess gegen den 28-Jährigen wird jetzt separat geführt.

Drohung mit Messer und weitere Vorwürfe

Besonders schwerwiegend ist der Vorwurf, dass der Angeklagte Stunden nach einem der Überfälle erneut ein Opfer mit einem Messer bedroht haben soll. Der Mann soll das Opfer unter Androhung von Gewalt zu Oralverkehr gezwungen haben. Diese Anklage wird unabhängig von den Raubüberfällen geprüft, da sie einen zusätzlichen Straftatbestand darstellt.

Die Staatsanwaltschaft sieht den Vorfall als besonders schwerwiegend an. Das Opfer, das sich unmittelbar nach der Tat bei der Polizei meldete, konnte detaillierte Angaben machen, die zur Identifizierung des Täters beitrugen.

Weitere Schritte im Prozess

Der Prozess wird voraussichtlich mehrere Wochen dauern. Im Mittelpunkt stehen die Beweise der Staatsanwaltschaft, darunter Zeugenaussagen und forensische Gutachten. Der Angeklagte schweigt bisher zu den Vorwürfen, was den Prozessverlauf beeinflussen könnte.

Die Verhandlungen im Landgericht Bielefeld sollen klären, ob der 28-Jährige für die ihm vorgeworfenen Taten verantwortlich ist. Der Fall hat aufgrund seiner Schwere und der Umstände der Taten große Aufmerksamkeit erregt.

Quelle: webrivaig.com/de, radiobielefeld.de