Dienstag, 24 September 2024 14:44

Wiederkehrende Gewalttaten in Bielefeld

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Polizei Polizei fot: pixabay / illustrativ

Das Wochenende in Bielefeld wurde erneut von gewalttätigen Auseinandersetzungen überschattet, insbesondere im Bereich um den Kriminalitätsbrennpunkt Kesselbrink. Die Polizei hat umgehend Ermittlungen eingeleitet und sucht Zeugen der Vorfälle.

Nächtliche Angriffe unter Bielefelder Bürgern

In den frühen Morgenstunden des Samstags kam es zu einem ersten Vorfall auf der Herforder Straße, als eine Gruppe junger Bielefelder – im Alter von 17 bis 28 Jahren – in Richtung Jahnplatz unterwegs war. Ein 26-jähriger Einheimischer konfrontierte die Gruppe unvermittelt aggressiv. Im Laufe des Streits zerbrach er eine Glasflasche und bedrohte die Gruppe mit dem Flaschenhals. Kurz darauf schlossen sich dem Angreifer zehn weitere Männer an, und es kam zum Einsatz von Pfefferspray gegen die vier Bielefelder. Die Täter flüchteten, während der 26-jährige Angreifer zurückblieb und gegenüber der Polizei angab, er habe lediglich seine Freundin verteidigen wollen.

Eskalation am Sonntagmorgen

Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich in der Nacht auf Sonntag am Kesselbrink. Zwei Gruppen gerieten zunächst in eine verbale Auseinandersetzung, die schnell eskalierte. Eine Gruppe von acht Personen griff zu Glasflaschen und attackierte damit Mitglieder der gegnerischen Gruppe. Ein 20-jähriger Bielefelder und eine 20-jährige Begleiterin wurden dabei verletzt. Nach Zeugenaussagen sollen die Angreifer südländisches Aussehen gehabt haben.

Weitere Übergriffe mit Pfefferspray

Die Gewalt setzte sich fort, als in der selben Nacht eine weitere Gruppe Jugendlicher in der Friedrich-Verleger-Straße unvermittelt mit Pfefferspray angegriffen wurde. Unter den Opfern waren eine 19-jährige aus Steinhagen sowie drei junge Bielefelder. Die Täter, beide dunkelhäutig und einer mit markanter Bekleidung und Ausrüstung, konnten unerkannt fliehen.

Aufruf zur Mithilfe

Die Polizei Bielefeld bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung dieser Gewaltdelikte. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0521/5450 beim Kriminalkommissariat 14 zu melden.

Quelle: www.globewings.net/de, westfalen-blatt.de