Die falschen Staatsanwälte
Eines der häufigsten Szenarien, das in den letzten Tagen beobachtet wurde, involviert Anrufer, die sich als Staatsanwälte ausgeben. Laut Polizeisprecherin Hella Christoph behaupten diese Betrüger, dass ein Familienmitglied des Angerufenen einen schweren Unfall verursacht habe und nun eine hohe Kaution bei Gericht in Bielefeld hinterlegt werden müsse, um strafrechtliche Konsequenzen abzuwenden. Die Betrüger sind dabei so überzeugend, dass selbst skeptische Betroffene durch hartnäckiges Nachfragen nicht von der Falschheit der Anrufe überzeugt werden können.
Falsche Polizeibeamte schüren Angst
In einer weiteren Masche geben sich die Betrüger als Polizeibeamte aus. Sie informieren die Opfer über angebliche Raubüberfälle oder Einbrüche in der Nachbarschaft. Über längere Telefonate bauen sie ein Vertrauensverhältnis auf und fordern die Bielefelder schließlich auf, Geld von der Bank abzuheben und es später zur vermeintlichen Unterstützung der Polizeiarbeit einem "Polizisten" zu übergeben.
Polizei warnt und rät zur Vorsicht
Die Polizei von Bielefeld appelliert eindringlich an die Bürgerinnen und Bürger, sich vor diesen betrügerischen Anrufen in Acht zu nehmen und keinesfalls auf die geforderten Zahlungen einzugehen. Die Beamten betonen, dass weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft jemals auf diese Weise Geldforderungen stellen würden.
Aufmerksamkeit und Skepsis sind geboten
Angesichts der zunehmenden Fälle von Schockanrufen ist es essenziell, dass die Bürgerinnen und Bürger wachsam bleiben und bei Verdacht sofort die Polizei kontaktieren. Die Täter nutzen die Sorgen und Ängste der Menschen aus, um sie zu manipulieren und zu betrügen. Durch Aufklärung und das richtige Verhalten kann der Schaden jedoch begrenzt und die Sicherheit der Gemeinschaft gewährleistet werden.
Quelle: Westfalen-Blat